Disney-Filme, Zeichentrick oder computeranimiert, sind seit jeher ein Publikumsmagnet. Mein persönlicher Favorit ist und bleibt Disneys Aristocats von 1970.
Alleine der Titelsong ist mitreißend und stimmungsvoll. Die Geschichte der Katzenmutter Duchesse und ihrer drei Kinder beginnt in Paris: In einem sehr reichen Haushalt wachsen die vier Katzen wie Adelige auf, geliebt, verwöhnt und verehrt. Sie haben sogar ihr eigenes Schlaf-, Spiel- und Musikzimmer. Als ihre wohlhabende Besitzerin bekannt gibt, dass sie ihr ganzes Vermögen ihren Katzen vererben wird, dreht der Butler des Hauses durch und versucht mit aller Macht, die Katzen loszuwerden, und setzt sie außerhalb der Stadt aus. Doch mithilfe eines sympathischen Straßenkaters und seinen musikalischen Freunden finden die drei Katzenkinder und ihre Mutter wieder nach Hause. Unterwegs verlieben sich Duchesse und der Straßenkater, sodass er am Ende auch in die Villa einziehen darf.
Was den Film für mich so besonders macht: Die Mischung aus französischer Romantik, Roadtrip und Liebe wird symbolisiert durch Katzen und ihre Musik. Das Thema zieht sich durch den ganzen Film: familiäre Verbundenheit und Geschwisterliebe, Großstadtromantik, aber auch menschliche Schwächen wie Missgunst, Arroganz und Neid, werden anhand der Katzenfamilie liebevoll dargestellt. Das Pariser Setting ist ebenfalls perfekt: nichts scheint französischer als Saxofonmusik unter dem Sternhimmel, wenn es heißt ,,Katzen brauchen furchtbar viel Musik“!