Es gibt wenig Schöneres auf der Welt für mich, als eine Katze um mich zu haben. Meiner Meinung nach besteht das halbe Wesen einer Katze aus unendlichem Kuschelbedürfnis. Und so tue ich nichts lieber, als sie auf meinen Schoß springen zu lassen, sie hochzunehmen und von oben bis unten durchzukraulen. Das warme, seidenweiche Fell zwischen den Fingern zu spüren, das Vibrieren des beginnenden Schnurrens am Bauch, die raue, feuchte Zungenoberfläche auf meinem Handrücken – mit einer Katze zu kuscheln ist das Paradies.
Es ist überhaupt kein Wunder, dass viele Tierheime versuchen, von dieser Kuschelmagie zu profitieren: In den meisten Städten suchen die örtlichen Tierheime ehrenamtliche Helfer. Dass zu den zahlreichen Aufgaben aber auch gehören kann, mit Katzen zu schmusen, daran denken die meisten Leute erstmal nicht.
Doch es ist zur Gewöhnung scheuer oder neugeborener Katzenjungen essenziell, langsam und zärtlich an ihre Umwelt und an Menschen herangeführt zu werden. So geben die Tierheime beispielsweise die Möglichkeit, in einem umzäunten Platz mit den Katzenbabys zu spielen, sie zu streicheln, sie auf sich herumlaufen und ihre Welt entdecken zu lassen … das ist für mich persönlich der schönste Ort der Welt. Ich würde allen herzlich empfehlen, sich bei ihrem Tierheim zu erkundigen, um durch Kuscheln Katzen zu helfen.